Die slawische Kampfkunst ist ein weit verzweigtes System mit zahlreichen Erkenntnissen und Möglichkeiten. Zum Vergleich kann man sich einen kräftigen Baum mit tiefen Wurzeln vorstellen. Zwei große Äste der slawischen Kampfkunst, Lubki und die kosakischen Kampftraditionen, bilden die Basis von STOD System.
Diese Kampfkunst wurde von alten slawischen Priestern entwickelt. Doch das Wissen blieb für die Öffentlichkeit lange verborgen. Erst in den späten 80 er Jahren erhielten die letzten Träger dieses Wissens die Erlaubnis, es wieder mit dem Volk zu teilen. Dadurch konnte das Vergessen und somit das Aussterben dieser Kunst verhindert werden.
Doch warum ist es eine Kunst?
Ein besonderer Zustand in der kosakischen Kampfkunst ist der Zustand SPAS (СПАС), der einem besondere physische Fähigkeiten ermöglichen kann. In den alten Chroniken und Volksüberlieferungen wurde von diesen plötzlichen Fähigkeiten berichtet. So soll es Menschen gelungen sein, mehreren Kugeln oder Säbelschlägen unversehrt auszuweichen oder Pfeile im Flug zu fangen. SPASA (СПАСA) wurde im Volksmund als Ebenbild Gottes/Erlösers bezeichnet.
Kunst beinhaltet Bewusstsein. In dieser Kampfkunst werden keine Techniken gelehrt, die dann beständig wiederholt werden sollen. Stattdessen werden Prinzipien vermittelt, die in jeglichen Lebensbereichen angewendet werden können.
Die slawische Kampfkunst lässt sich in zwei Hauptthemen gliedern: das Wiederherstellen und Stärken der Gesundheit sowie die Selbstverteidigung und das Verhalten in Stresssituationen. Das erworbene Wissen kann im alltäglichen Leben angewendet werden. Ob nun in der Kommunikation mit den Nächsten, in der Unternehmensführung oder im Umgang mit Konflikten und Problemen.
Jeder Mensch besitzt eine innere und eine äußere Welt. Die Aufmerksamkeit der Menschen wandelt immer zwischen diesen beiden Welten. Erst wenn der Mensch die Grenze zwischen innerer und äußerer Welt auflöst, kann ein Gefühl des Ganzen entstehen. Solange diese Grenze vorhanden ist, verschließt man sich vor der äußeren Welt. Das verhindert jedoch den natürlichen Fluss der Energie. Auch die Bewegungen, die von Innen nach Außen gehen sollen, werden eingesperrt. Damit wird auch die Energieaufnahme beschränkt.
Beim Kampf auf Lubki wird nicht im herkömmlichen Sinne miteinander gekämpft. Es geht nicht um Gewinnen oder Verlieren. Viele Menschen befinden sich im Widerstand z.B. mit sich selbst, äußeren Einflüssen, den Bewegungen. Dieser Widerstand erzeugt große Spannungen. Angespannt kann man jedoch sehr schwer die Situation oder eintreffende Bewegungsabläufe zu seinen Gunsten verändern. Diese Spannungen im Körper verhindern den freien Energiefluss.
Ein Mensch ist ein System. Wenn man selbst Teil des Systems ist, kann man es schwer beschreiben. Um es beschreiben zu können, muss eine Sicht von außerhalb erfolgen. Für die Arbeit in der Kampfkunst bedeutet dies, dass man sich selbst in der Arbeit mit dem Partner spiegeln und reflektieren kann. Es können Rückschlüsse auf die Kommunikation mit der Umwelt, die körpereigenen Spannungen und den Umgang mit der eigenen und fremden Energien gezogen werden. Wird allein die eigene Energie genutzt, kann es schnell zu Ermüdungserscheinungen kommen. Ein guter Schwimmer nutzt nie allein die Kraft seiner Muskeln. Er legt sich auf die Wellen und nutzt diese, im Einklang mit dem Wasser, für sich.
Lernt man die Umwelt als Medium zu nutzen, kann sie sehr viel Energie geben, welche man auch als Strömung der Schöpfung bezeichnen könnte. Im Widerstand wird der Körper abgenutzt. Tritt man aus dieser Abnutzung heraus, wird das Leben deutlich leichter, länger und qualitativer.
Diese Kampfkunst ist …
…ein Weg zur Selbsterkenntnis und der Liebe
…Bewegung mit offenen Herzen
… ein Streben nach einem ehrwürdigen Zustand
Daher wurde die Lehre des alten Wissens in der slawischen & kosakischen Kampf- und Lebenskunst zu STOD umbenannt, denn STOD kommt aus der altslawischen Sprache und bedeutet das Bild des Allerhöchsten.
Eine russische Volkskampfkunst, die von jedem – egal ob Frau, Mann, Kind, schwach oder unvorbereitet – einfach erlernt werden kann. Hat man sich einmal dazu entschieden, kann das Training beginnen.
Was gibt dir diese Kampfkunst?
- die Fähigkeit, nur 25 % Deiner Kraft zu benutzen, da die Grundlage dieses Systems das Nutzen von Ressourcen Deines Unterbewusstseins ist
- ein wacher Geist und ein entspannter Körper, frei von Angst und Zweifel
- psychische Stabilität und Sicherheitsgefühl, welche dir erlauben, über die beliebigen Lebenssituationen Kontrolle und perfekte Steuerung zu haben
- eine scharfsinnige Fähigkeit, die Gedanken, Absichten und Schwingungen in Deiner Umgebung wahrzunehmen
- eine Körperbeweglichkeit, die Dir ermöglicht jede Situation „fließend“ zu meistern, Verletzungen zu vermeiden und gesund zu bleiben
- Befreiung von Müdigkeit und Erschöpfung durch Körperbewusstsein bei jeder Bewegung